Systemrelevant in der Corona-Krise: Besuch bei der Wäscherei Kopp
Eine Branche, die während der Corona Krise nicht im Fokus stand und dennoch hohe Systemrelevanz hat, ist die Wäscherei-Branche. Deshalb besuchte Isabell Huber die Wäscherei Kopp Textilpflege GmbH in Untereisesheim und informierte sich über die Herausforderungen, denen sich Wäscherei-Betriebein der Zeit des Lockdowns, als auch aktuell, stellen. „Mir ist es wichtig, den Blick auch auf Unternehmen zu lenken, die nicht jeden Tag im Fokus liegen und dennoch für unsere Gesellschaft unerlässlich sind“, so Isabell Huber.
Mit über 90 % sind Pflegeheime der größte Kundenanteil des Unternehmens Kopp. 24.000-25.000 Teile in der Bewohner-Wäsche und 35.000 Teile in der Stations-Wäsche dazu kommen arbeitstäglich ca. 4.000 Berufskleidungsteile für die Pflegekräfte verarbeitet das Unternehmen jeden Tag. Diese Zahl erhöhte sich während des Lockdowns signifikant (um 15 % – 20 %). Um die Sicherheit der insgesamt 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten, wurde unter strengen Sicherheitsvorkehrungen gearbeitet, wozu selbstverständlich Schutzmasken und Handschuhe gehörten. Um die Überlebenschance des Virus zu minimieren, wurde infektionsverdächtige Wäsche zwei Tage zwischengelagert, bevor sie in einem speziellen Waschverfahren desinfiziert und der Weiterbearbeitung zugeführt wurde.
Infos zur Wäscherei Kopp gibt es hier.