Obersulm erhält bis zu 15.000 Euro Förderung für die naturnahe Umgestaltung innerörtlicher Grünflächen.
Gemeinsam mit 14 weiteren Kommunen konnte sich Obersulm beim Kooperationsprojekt „Natur nah dran 2.0“ des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft unter 54 Bewerbern durchsetzen. „Ihre Bewerbung hat die Jury ausdrücklich überzeugt“, lobt Naturschutzministerin Thekla Walker das Konzept der Gemeinde im Weinsberger Tal.
Bei der Umsetzung der Maßnahmen wird die Kommune durch den NABU beraten und begleitet. Diese intensive Betreuung reicht von der einführenden Schulung über die Begutachtung der Detailplanung bis zu gemeinsamen Pflegeeinsätzen und der Anfertigung von Infotafeln. Vom Ministerium erhält die Gemeinde darüber hinaus einen Zuschuss von 50% auf alle projektbezogenen Maßnahmen bis zu einer Gesamtsumme von 15.000 Euro.
Der grüne Landtagsabgeordnete Armin Waldbüßer, gleichzeitig Gemeinderat in Obersulm und Ortsvorsteher im Teilort Willsbach, freut sich natürlich riesig, dass sich seine Heimatgemeinde mit ihrem Konzept durchsetzen konnte. „Wie viele anderen Kommunen auch, verfügt Obersulm über viele Rasenflächen, Verkehrsinseln und Randstreifen auf denen artenreiche Lebensräume für Insekten, Vögel und viele andere Tiere entstehen können. Doch auch die Menschen werden sich freuen, wenn sie in Zukunft auf bunte Wildblumenwiesen blicken, statt auf monotone Rasenflächen.“
Mit ihm freut sich auch die CDU Landtagsabgeordnete Isabell Huber: “Blühende und brummende Grünstreifen sollen überall selbstverständlich und sichtbar werden. Der Schulterschluss zwischen Kommune und NABU in diesem Projekt ist beispielhaft – jeder bringt seine Expertise ein, ganz im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes. Besonders hervorzuheben ist auch, dass ein möglichst hoher Anteil an heimischen Pflanzen angesiedelt wird.“
Weiterführende Informationen: www.naturnahdran.de und www.um.baden-wuertemberg.de