Medizinische Versorgung von Frauen und Kindern in Baden-Württemberg

In der gestrigen Sitzung (22.01.25) des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Integration im Landtag von Baden-Württemberg wurde u.a. die Drucksache 17 / 6678 behandelt. Im dem durch  Isabell Huber MdL initiierten Antrag wird die Situation der Versorgung von Kinder-, Frauen- und Jugendärzten sowie Hebammen in Baden-Württemberg aufgezeigt. In diesem Zusammenhang äußert sich die familienpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Frau Huber MdL, wie folgt:

„Die Zahlen zeigen: es ist kurz vor 12. Trotz eines nominellen Anstiegs bei den Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzten halten die Versorgungskapazitäten mit dem Versorgungsbedarf der Familien nicht Schritt. Diesem Mangel müssen wir weitere Maßnahmen entgegensetzen. Das Förderprogramm Landärzte, die von der CDU-Landtagsfraktion angestoßene Landarztquote sowie die finanzielle Förderung von zusätzlichen Weiterbildungsstellen im Bereich der Kinder- und Jugendmedizin sind die richtigen Ansätze. Dennoch bedarf es dringend weiterer Anstrengungen, insbesondere der Bund muss endlich liefern. Die Bedarfsplanung, die aus Zeiten mit einer besonders hohen Zahl von Ärztinnen und Ärzten stammt, und eigentlich eine Niederlassungsverhinderungsplanung ist, gehört grundlegend reformiert. Außerdem muss die Kontingentierung der pädiatrischen Weiterbildung im ambulanten Bereich schleunigst aufgehoben werden.“

 

Erträge der „Glücksspirale“ für den Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald

Die Naturparke in Baden-Württemberg haben ein gutes Los gezogen: Sie erhalten insgesamt 750.000 Euro. Zu verdanken haben sie den Zuschuss dem Ausschuss für Finanzen des Landtags, der jetzt die Erträge aus der Privatlotterie „Glücksspirale“ für Projekte im Natur- und Umweltschutz freigeben hat. Die Gesamtsumme beläuft sich auf insgesamt 3,9 Millionen Euro.

Isabell Huber MdL: „Der Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald ist ein beliebtes Ausflugziel für Groß und Klein und ein wichtiger Erholungsfaktor in der Region. Es ist richtig stark, dass wir mit diesen Mitteln unsere wunderschönen Naturparke weiter fördern und erlebbarer machen können. Damit stellen wir sicher, dass sie auch in Zukunft für Menschen, Tiere und die Natur insgesamt erhalten bleiben und weiterentwickelt werden. Das ist ein gutes Zeichen für den Schutz unserer Umwelt und für die kommenden Generationen.“

Die Mittel verteilen sich auf herausragende Projekte im ganzen Land. Für den Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald e.V. sind 80.000 Euro vorgesehen.  Unter anderem sollen damit der Naturschutzpark, Naturerlebniscamp 2025/2026 und der Blühende Naturpark gefördert werden. Außerdem soll im Jahr 2025  mit diesen Mitteln unter anderem das Projekt Trekking-Camp gefördert werden. Das Ziel des Vorhabens: Übernachtungsmöglichkeiten für Wanderer zu schaffen, die einfach und mitten im Wald ihr Zelt aufbauen wollen. Die Camps sind auf das Wesentliche reduziert und mit einer Feuerstelle, einer umweltfreundlichen Komposttoilette und einfachen Stellplätzen für mitgebrachte Zelte ausgestattet.

Hintergrund:

Die Erträge der Privatlotterie „Glückspirale“ von fast 4 Millionen Euro gehen an das Land und werden für den Natur- und Umweltschutz eingesetzt. Weitere Mittel gehen an die Stiftung Naturschutzfonds (1,1 Millionen Euro), die Abfall- und Kreislaufwirtschaft (280.000 Euro), die Bildung für nachhaltige Entwicklung (1,7 Millionen Euro) und an das bürgerschaftliche Engagement (90.000 Euro).

Land fördert innovative Sprachprojekte im Wahlkreis Neckarsulm mit fast 100.000€

Mit einer Förderung von insgesamt über 1,6 Millionen Euro setzt das Land ein klares Zeichen für Fortschritte in der Integration. Eine unabhängige Jury von Expertinnen und Experten wählte die Projekte aufgrund ihres niedrigschwelligen Zugangs und ihrer innovativen Ansätze aus. Das Projekt des Landratsamtes Heilbronn Slow fit – Deutschlernen für alle in Heilbronn, Neckarsulm und Obersulm erhält finanzielle Unterstützung im Wert von knapp 50.000 Euro um gezielt Menschen mit Migrationshintergrund zu fördern, die durch klassische Deutschkurse bislang nicht erreicht wurden. Von dem Förderprogramm profitieren auch private Pflegeeinrichtungen in Oedheim und Lehrensteinsfeld mit einer Fördersumme von 50.000 Euro. Ziel des Integrationsmodul 1 ist es, mit niedrigschwelligen Angeboten und innovativen Ansätzen Menschen anzusprechen, die von etablierten Deutschkursen nicht erreicht werden.

Isabell Huber MdL: „Sprache schafft Verständigung und Verständnis und ist Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Integration. Mit den Modellprojekten wird jetzt gezielt dort angesetzt, wo bisherige Angebote nicht greifen und dringender Bedarf besteht: im Bereich der Ausbildung sowie in den Bereichen der Pflege und Gesundheit. Dass auch eine Pflegeeinrichtung in Oedheim und Lehrensteinsfeld profitiert, ist für die Einrichtung und die Menschen vor Ort ein wichtiges Signal.“

Die Projekte umfassen unter anderem Sprachkurse für ausländische Studierende sowie für Geflüchtete aus der Ukraine, die dadurch zum Studium befähigt werden sollen. Unterstützung erhalten auch Sprachcoachings für Auszubildende im Pflege- und Gesundheitsbereich, die vor besonderen Herausforderungen in interkulturellen und mehrsprachigen Teams stehen. Diese Maßnahmen tragen nicht nur zur individuellen Kompetenzentwicklung bei, sondern sollen auch dem Fachkräftemangel in diesen essenziellen Bereichen entgegen wirken.

Hintergrundinformationen: Anträge für die Förderung können über das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration gestellt werden. Weitere Details zum Förderprogramm und den Teilnahmebedingungen finden Sie auf der Webseite des Ministeriums unter www.sozialministerium-bw.de.

Zumeldung der CDU-Fraktion zum europäischen Tag gegen Menschenhandel

Zum europäischen Tag gegen Menschenhandel (18.10) sagt die frauenpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Isabell Huber MdL:
„Menschenhandel und Ausbeutung müssen konsequent und effektiv bekämpft werden. Denn die Zahlen sind alarmierend. Dies wird am heutigen europäischen Tag gegen Menschenhandel nochmals deutlich. Insbesondere die menschenunwürdigen Zustände in der Prostitution müssen endlich beendet werden. Viel zu viele Frauen in Europa leben in Zwangsprostitution, erfahren täglich Gewalt sowie psychische und physische Erniedrigungen. Der Handlungsbedarf ist enorm! In Europa müssen wir hier gemeinsam an einem Strang ziehen. Wir brauchen dringend einen besseren gesetzlichen Schutz, um die organisierte Kriminalität, die Zwangsprostitution und den Menschenhandel nachhaltiger und besser bekämpfen zu können.

 

Deshalb setze ich mich als frauenpolitische Sprecherin für die Einführung des Nordischen Modells ein, das Zuhälterei und Zwangsprostitution kriminalisiert, die Prostituierten entkriminalisiert und die Aufklärung der Öffentlichkeit fördert.“

20. Frauenwirtschaftstage starten zum Thema: ,,#Nachfolge #nachhaltig #gestalten!“

Vom 16. bis 19. Oktober 2024 finden in ganz Baden-Württemberg die 20. Frauenwirtschaftstage unter dem Motto ,,#Nachfolge #nachhaltig #gestalten!“ statt.

Die Berichterstatterin der Gleichstellungspolitik der CDU-Landtagsfraktion Isabell Huber MdL, begrüßt die Initiative von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL, mit dem diesjährigen Ziel, Frauen zu ermutigen eine Unternehmensnachfolge anzustreben.

„Die Sichtweisen von Frauen ist für eine erfolgreiche und ausgewogene Unternehmensstruktur essenziell. Als Frau kann ich nur jede Frau ermutigen, in eine führende Position zu gehen, gerade auch im Bereich der Unternehmensnachfolge. Frauen haben Qualitäten und Potenzialen, die ein Unternehmen maßgebend voranbringen und bereichern. Ein solcher Schritt von Frauen ist eine Win-win-Situation für alle“, so Isabell Huber MdL.

 

Besuch von Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut in Gundelsheim  

Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut konnte auf Einladung der örtlichen Landtagsabgeordneten Isabell Huber einen Einblick in traditionelle Familienunternehmen in Gundelsheim gewinnen. Beim, über die Landkreisgrenzen bekannten Chocolatier, Eberhard Schell haben sich die Abgeordnete Isabell Huber und Ministerin Hoffmeister-Kraut während einer Besichtigung der Produktion von hochwertigen und exklusiven Schokoladen über die Herausforderungen für klassische Handwerks- und Familienbetriebe ausgetauscht.   

Dieses Jahr kann der familiengeführte Betrieb Schell auf 100 Jahre Tradition zurückblicken. Mit Agnes Reichert-Schell und Michaela Schell steht die nächste Generation schon in den Startlöchern. „Es ist einfach nur klasse, dass die vierte Generation die Herausforderungen in der heutigen Zeit annimmt und ein so erfolgreiches Familienunternehmen in unserer Heimat fortgeführt wird. Dass es mit Michaela Schell und Agnes Reichert-Schell dann noch zwei Frauen sind, die den Familienbetrieb künftig leiten werden, ist gerade im Handwerk besonders bemerkenswert,” so Isabell Huber während des Besuches.  

„Das Unternehmen Schell Schokoladen zeigt vorbildlich, wie Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung in Einklang gebracht werden können. Seine Produkte werden alle in höchster Handwerkskunst mit natürlichen, regionalen und saisonalen Zutaten hergestellt. Die Qualität hat höchste Priorität. Dabei stehen Mensch und Natur, Umweltschutz und Menschenrechte an vorderster Stelle“, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. 

Im Anschluss besuchten Isabell Huber und Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut die Peter Kwasny GmbH. Ein Hidden-Champion mitten in Gundelsheim und ebenfalls seit 60 Jahren ein Familienunternehmen. „Vielen Dank an Sabine Kwasny-Grimminger und Gisela Kwasny, die unermüdlich für die Geschicke der Firma einstehen. Ein Familienbetrieb durch und durch, der weltweit agiert,“ bedankt sich Isabell Huber für die Führung und Einsichten in den Weltmarktführer im Bereich professioneller Sprühfarben.   

Hoffmeister-Kraut sagte: „Die Peter Kwasny GmbH hat mit ihren Lackspraydosen Pioniergeschichte auf dem europäischen Markt geschrieben und sich zu einem der führenden Lackspraydosenhersteller entwickelt. Das Unternehmen zählt damit zu den vielen innovativen Weltmarktführern, die in Baden-Württemberg beheimatet sind.“ 

 

Abschluss der Sommertour 2024 von Isabell Huber MdL 

„Ehrenamt ist Ehrensache“:  Sommertour 2024 zu Ende

Die diesjährige Sommertour der CDU-Landtagsabgeordneten Isabell Huber ist am vergangenen Freitag zu Ende gegangen. Unter dem Motto “Ehrenamt ist Ehrensache” hat Huber in den letzten Wochen zahlreiche Termine im gesamten Wahlkreis Neckarsulm wahrgenommen und sich ein umfassendes Bild vom großen ehrenamtlichen Engagement vor Ort gemacht. Dabei wurden Vereine, wie Frauen für Frauen e.V. oder Sportvereine wie der FV Wüstenrot oder der SV Sülzbach besucht. Auch Feste wie das Erlenbacher Weinfest oder das Musik- und Weinfest in Löwenstein sowie Ferienfreizeiten und Organisationen wie das DLRG, DRK oder THW sowie Gespräche mit FSJlern und BFDlern waren mit dabei. Ein weiterer wichtiger Punkt sind ehrenamtsfreundliche Arbeitgeber, die eine wichtige Rolle im Ermöglichen des ehrenamtlichen Engagements spielen und Huber ebenfalls besucht hat. Praktische Einblicke erhielt Huber dann bei einer Nachtschicht der Polizei oder der Begleitung auf dem Rettungswagen. “Ohne ehrenamtliches Engagement wäre vieles bei uns im Ländle überhaupt nicht möglich. Begonnen im Bevölkerungsschutz über die Arbeit in verschiedenen Organisationen und Vereinen bis hin zu Unterstützungsangeboten im Alltag. Das ehrenamtliche Engagement ist so vielfältig, wie die Menschen, die sich Tag für Tag einbringen.”, so Isabell Huber.

Den Abschluss der Sommertour bildete eine gemeinsame Wanderung mit dem Innenminister sowie stellvertretenden Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg Thomas Strobl. Bei traumhaftem Wetter ging es mit den rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Breitenauer See entlang. Dabei stand der persönliche Austausch im Vordergrund. “Viele von uns sind auf verschiedene Art und Weise ehrenamtlich aktiv – sei es in der Kommunalpolitik, in Vereinen oder Organisationen. Von ganzem Herzen danke ich allen, die sich einbringen, engagieren, für andere da sind und sich kümmern. Jeder einzelne Termin war für mich und meine Arbeit in Stuttgart bereichernd und wertvoll.”, schwärmt Huber abschließend von ihrer Sommertour.

 

„Ehrenamt ist Ehrensache“: Sommertour 2024 von Isabell Huber MdL 

Die diesjährige Sommertour der CDU-Landtagsabgeordneten Isabell Huber legt den Fokus auf das vielfältige ehrenamtliche Engagement. “Ohne ehrenamtliches Engagement wäre vieles überhaupt nicht möglich. Begonnen im Bevölkerungsschutz über die Arbeit in verschiedenen Organisationen und Vereinen bis hin zu Unterstützungsangeboten im Alltag. Das Ehrenamtliche Engagement ist so vielfältig, wie die Menschen, die sich Tag für Tag einbringen.”, so Isabell Huber. In den kommenden Wochen wird sich Huber im gesamten Wahlkreis Neckarsulm ein Bild von dem großen ehrenamtlichen Engagement vor Ort machen. Es werden Vereine, wie das Schulmuseum in Obersulm, Feste wie das Erlenbacher Weinfest sowie Ferienfreizeiten und Organisationen wie das das DRK besucht. Auch mit ehrenamtsfreundlichen Arbeitgebern, FSJlern und BFDlern wird Huber ins Gespräch kommen. Praktische Einblicke erhält Huber bei einer Nachtschicht der Polizei oder der Begleitung auf dem Rettungswagen. Auftakt bildete ein Termin beim DLRG Gundelsheim mit Thomas Blenke MdL, Staatsekretär im Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg.  Gemeinsam mit der DLRG Leimen gab es praktische Einblicke in die Arbeit der Wasserrettung mit Wasserortungshunden. Zum Abschluss der Sommertour wird es am Freitag, 6. September mit dem Innenminister sowie stellvertretenden Ministerpräsident von Baden-Württemberg Thomas Strobl, eine Wanderung mit politischem Austausch am Breitenauer See geben, zu der Sie sich schon heute unter info@isabell-huber.de anmelden können. 

Baden-Württemberg ist Ehrenamtsland. Der Anteil der Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, ist in keinem anderen Land in Deutschland so hoch wie in Baden-Württemberg. Die  Engagementquote liegt mit 46,1 % deutlich über dem zweitplatzierten Schleswig-Holstein (42,6 %) und rund 6 % über dem Bundesdurchschnitt (39,7 Prozent). 

Gemeinde Obersulm erhält Bronzeplakette des Landes für das Michelbachhaus

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG                             13. August 2024

 

 

 

Regierungspräsidentin Susanne Bay: „Beispielhaftes Projekt für vielseitige Nutzungsmöglichkeit und höchste gestalterische Ansprüche“

 

 

Regierungspräsidentin Susanne Bay hat heute (Dienstag, 13. August 2024) Bürgermeister Björn Steinbach für das neu errichtete Michelbachhaus in der Gemeinde Obersulm eine Bronzeplakette des Landes Baden-Württemberg übergeben. Ausgezeichnet wird mit dem Michelbachhaus ein außergewöhnliches Gebäude, das Sport, Musik und Bildung unter einem Dach vereint. Mit der Bronzeplakette des Landes werden besonders herausragende Projekte der Städtebauförderung ausgezeichnet.

 

Regierungspräsidentin Susanne Bay erläuterte: „Das Michelbachhaus zeigt beispielhaft was entstehen kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Kinderbetreuung, pädagogische Angebote, Musik und Sport, das Haus vereint unterschiedliche Nutzungen unter einem Dach und erfüllt dabei höchste gestalterische Ansprüche.“

 

Obersulms Bürgermeister Björn Steinbach freute sich über die Auszeichnung und erklärte: „Ein besonderer Dank geht an alle, die sich für das Projekt Michelbachhaus interessiert und eingesetzt haben. Besonders auch den Vertretern des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen, dem Regierungspräsidium Stuttgart und den Sanierungsbetreuern der Landsiedlung, sowie natürlich den Architekten, damals noch Ruppert und Posovszky aus Heilbronn. Städtebauliche Erneuerung braucht mitunter einen langen Atem, aber auch Mut und ein hohes Maß an Einsatz und Engagement. Bürgerinnen und Bürger, auch nachfolgender Generationen, werden dies zu schätzen wissen.“

 

Das Gebäude in der Affaltracher Postwiese ist im September 2023 in Betrieb gegangen. Das Obergeschoss des Gebäudes ist den jüngsten Einwohnerinnen und Einwohnern der Gemeinde Obersulm gewidmet: Hier befindet sich eine Kinderbetreuungseinrichtung mit Krippengruppe und Kindergartengruppe.

 

Hauptnutzer des Erdgeschosses ist die Musikschule Obersulm. Sie hat hier zahlreiche neue Übungsräume bekommen, eigene Räume zum Beispiel für den Schlagzeugunterricht und auch für den Unterricht an einem neuen Flügel. Die Sporthalle im Erdgeschoss dient nicht nur dem Sportunterricht, sondern auch als Proben- und Konzertsaal für die Musikschule, mit ausgezeichneter Akustik für ein optimales Klangerlebnis. Darüber hinaus ist sie neue Sportstätte für den Grundschulsport der Grundschule Affaltrach. Von den attraktiven Sportmöglichkeiten profitieren aber auch die benachbarten Kindergärten und Kinderhäuser sowie das neue Kinderhaus im Obergeschoss. Auch die Volkshochschule Obersulm nutzt die neuen Räumlichkeiten im Michelbachhaus, zudem ist es neue Heimat für den Musikverein Affaltrach und für die Landfrauen Affaltrach – Weiler – Eichelberg.

 

Das Michelbachhaus ist funktional, durchdacht und dennoch architektonisch ein Hingucker. Es setzt aber auch Maßstäbe in Bezug auf Klimaschutz und Nachhaltigkeit: Von der gemeinsam genutzten Pelletheizung, über die Lüftung mit Wärmerückgewinnung, die Zisterne mit 85 m³ (Kubikmeter) Volumen, bis zur Photovoltaikanlage und dem ersten Stromspeicher der Gemeinde wurde viel getan, um Energie zu sparen und die Umwelt zu schonen.

 

Das Gebäude ist ein Statement der Gemeinde und des Gemeinderats Obersulm, der den Baubeschluss im Juli 2021 getroffen hat, welchen Stellenwert Bildung, Betreuung aber auch Kultur in Obersulm haben und es ist Ausdruck der Wertschätzung für die tolle und wertvolle Arbeit aller Lehrkräfte von Schulen und Musikschule, Erzieherinnen und Erziehern, den Kulturschaffenden und den ehrenamtlich Tätigen in Obersulm.

 

Der Kostenrahmen für das Gebäude, der ursprünglich mit rund 7 Millionen Euro taxiert wurde, konnte glücklicherweise um rund 400.000 Euro unterschritten werden. Umsetzbar wurde das Projekt aber erst mit der Zusage zahlreicher Fördermittelgeber. So erhielt das Projekt über mehrere Förderprogramme insgesamt Fördermittel in Höhe von rund 2,2 Millionen Euro, die größte Einzelförderung kommt dabei mit rund 1,69 Millionen Euro von der Städtebauförderung, genauer gesagt von den Bund-Länder-Programmen „Soziale Integration im Quartier“ (SIQ) und „Investitionspakt Sportstätten“ (IVS).

Aufgrund der großartigen finanziellen Unterstützung aus der Städtebauförderung und um auch der Öffentlichkeit zu zeigen, was durch Unterstützung aus der Städtebauförderung möglich gemacht wird, fand die Einweihungsveranstaltung des Gebäudes und der damit verbundene „Tag der offenen Tür“, im April 2024 im Rahmen des „Tages der Städtebauförderung“ statt.

 

Hintergrundinformationen:

  • Baubeschluss in der Gemeinderatsitzung vom 26. Juli 2021
  • Kostenberechnung: 6.920.000 Euro brutto
  • Abgerechnet: Dezember 2023 – 6.530.000 Euro brutto

 

Zuschüsse:

  • Bundesförderung Corona-gerechte Lüftungsanlage 200.000 Euro
  • Bundesförderung Kinderbetreuungsfinanzierung 264.000 Euro
  • Städtebauförderung, Soziale Integration im Quartier (SIQ) und Investitionspakt Sportstätten (IVS) 1.691.000 Euro

Land fördert ev. Leonhardskirche in Weinsberg-Gellmersbach

Abgeordnete Isabell Huber: „Denkmalschutz hält die Erinnerung an unsere Geschichte wach und macht sie erlebbar“

Das Land Baden-Württemberg fördert den Erhalt und die Sanierung von Denkmalen – auch die ev. Leonhardskirche profitiert: 37.120 Euro fließen in die Tragwerksanierung des Kirchengebäudes.

„Es ist erfreulich, dass die Leonhardskirche in Gellmersbach, eine der wenigen Kettenkirchen in Deutschland, mithilfe der finanziellen Unterstützung der Denkmalförderung ihren dringenden Sanierungsbedarf des Tragwerkes umsetzen kann. Damit setzt das Land Baden-Württemberg ein klares Zeichen, wertvolle historische Gebäude zu bewahren,“ hierzu Isabell Huber MdL.

In der zweiten Tranche des Denkmalförderprogramms 2024 unterstützt das Land mit rund 6,7 Millionen Euro den Erhalt und die Sanierung von 48 Kulturdenkmalen – darunter 18 private Vorhaben, 22 Projekte in Kirchen und acht kommunale Vorhaben.

Generell unterstützt das Land den Erhalt alter Kirchen und Klöster, Burgruinen, historische Ortskerne oder Mühlen und alte Industrieanlagen durch staatliche Zuschüsse. Das Land erhält das Geld überwiegend aus Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto Baden-Württemberg.

Ziel des Denkmalförderprogrammes ist der Schutz der mehr als 96 000 Bau- und Kunstdenkmale sowie der mehr als 82 000 archäologischen Denkmale in Baden-Württemberg.