Politik trifft Praxis: Landtagsabgeordnete Isabell Huber besucht Fröbel-Kindergarten am Plattenwald

Ein Vormittag am Plattenwald

Politik trifft Praxis: Landtagsabgeordnete Isabell Huber besucht Fröbel-Kindergarten am Plattenwald.

 Am 8. Mai erhielt der Fröbel-KiB-Kindergarten Plattenwald in Bad Friedrichshall besonderen Besuch: Isabell Huber, direkt gewählte Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Neckarsulm, machte sich vor Ort ein Bild von der Kita. „Mit tiergestützter Pädagogik und einem Wäldchen in direkter Umgebung hat sich unser Kita-Team stark der naturnahen Bildung verschrieben“, so die Einrichtungsleiterin Jennifer Hauck.

Im Mittelpunkt des Besuchs standen darüber hinaus das pädagogische Konzept des Hauses und die Herausforderungen in der frühen Bildung. Ganz besonderen Stellenwert hat neben der Naturpädagogik die alltagsintegrierte Sprachbildung der Kinder. Bei einem gemeinsamen Rundgang durch die hellen, liebevoll gestalteten Räume des Kindergartens erhielt die Abgeordnete Einblicke in die gelebte Pädagogik und den Tagesablauf der Kinder. Halt machte die Gruppe auf ihrem Rundgang an besonderen Bildungsorten, wie der Ausleihstation der Bücher aus der Kinderbuchreihe „Vorlesen in allen Sprachen“. Besonders beeindruckt zeigte sich die Abgeordnete vom Engagement des Teams und der konsequenten Ausrichtung an den Bedürfnissen der Kinder. „Hier wird frühkindliche Bildung auf hohem Niveau gelebt“, so Isabell Huber.

Im anschließenden Gespräch standen zentrale politische Fragen im Vordergrund – vor allem die wünschenswerte Verbesserung der Kita-Finanzierung in Baden-Württemberg. Eleni Efstratiou, Fröbel-Geschäftsleitung für die Region Baden-Württemberg, machte deutlich, dass gute Qualität in der frühkindlichen Bildung verlässliche und auskömmliche Rahmenbedingungen braucht. „Wir stehen vor großen Herausforderungen: stark variierende Elternbeiträge, hoher Fachkräftemangel und ein wachsender Betreuungsbedarf. Diese Spannungen lassen sich nicht allein durch Engagement und Innovation auffangen“, betonte Efstratiou.

Die Herausforderungen sind für Isabell Huber nicht unbekannt: „Fachkräftemangel, gesteigerter Bedarf an Ganztagesbetreuung, größer gewordene pädagogische Herausforderungen und damit einhergehend der erhöhte Finanzbedarf – die Aufgaben im Bereich der frühkindlichen Bildung sind enorm. Im Land tun wir viel, um dem entgegen zu treten: Ausbau der PiA-Plätze, Direkteinstieg Kita, Erprobungsparagraph, Sprachförderung als zentraler Schwerpunkt mit dreistelligen Millionenbeträge jeweils für die Haushaltsjahre 2025 und 2026. Diese Schritte müssen wir konsequent weiter gehen. Mein großer Dank gilt allen Erzieherinnen und Erziehern, die mit so viel Herz mit und für unsere Kleinsten arbeiten.“

 

Der Besuch verdeutlichte: Frühkindliche Bildung braucht politische Aufmerksamkeit und eine verlässliche, zukunftsfähige Finanzierung. Ein Träger wie Fröbel, der bundesweit für innovative pädagogische Konzepte steht, ist dankbar für politische Partnerinnen und Partner, die bereit sind, sich für gute Rahmenbedingungen stark zu machen.

Mit dem Besuch von Isabell Huber wurde ein wichtiger Dialog angestoßen. Fröbel setzt weiterhin auf den Austausch mit der Politik – für eine starke frühkindliche Bildung in Baden-Württemberg.

Bericht @froebel