„Die Stadtwerke bei der Bewältigung der Energiekrise nicht im Stich lassen“
Die Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Neckarsulm Isabell Huber hat am heutigen Mittwoch (17. August) die Stadtwerke Bad Friedrichshall besucht.
Bei ihrem Gespräch mit Alexander Preuss, dem kaufmännischen Werkleiter betonte Isabell Huber die Bedeutung der Stadtwerke: „Die Stadtwerke bieten eine große Bandbreite an Leistungen, von der Energie- und Wasserversorgung bis zur Müllabfuhr. Sie sind damit essenziell für die Versorgungssicherheit vor Ort. Die steigenden Energiepreise und das chaotische Vorgehen bei der Umsetzung der Gasumlage setzen dabei die Stadtwerke unter enormen Druck.
Noch immer ist nicht geklärt, ob und wenn ja, wie die Gasumlage bei Fernwärme und Festpreisverträgen gilt. Hier hat die Bundesregierung bislang versagt, frühzeitig entsprechende Regelungen auf den Weg zu bringen und für Klarheit zu sorgen.“
Weiter kritisierte Huber: „Außer großen Ankündigungen, für wen es Entlastungen geben soll, hat die Ampel noch nichts geliefert. Dabei ist hier dringender Handlungsbedarf geboten. Angesichts der steigenden Energiepreise steht zu befürchten, dass insbesondere einkommensschwächere Haushalte, Rentnerinnen und Rentner sowie unsere mittelständischen Unternehmen diese Preise irgendwann nicht mehr zahlen können. Unter einem solchen Liquiditätsausfall wiederum müssten dann die Energieversorger, insbesondere die Stadtwerke leiden. Der Bund darf die Stadtwerke hier nicht allein mit dieser Belastung lassen. Denn bereits jetzt treten unsere Stadtwerke in vielerlei Hinsicht in Vorleistungen. Die Stadtwerke müssen unter den Schutzschirm des Bundes genommen werden, so dass sie Zugang zu Liquiditätshilfen und zu Zuschüssen des Bundes haben. Das hat unser Kommunalminister Thomas Strobl bereits gefordert, seitdem ist Bundesminister Habeck untätig geblieben.“
Der Austausch markierte den Start ihrer diesjährigen Sommertour „Unternehmen und Region vor enormen Herausforderungen: Wirtschaft stärken und für Sicherheit sorgen“ durch ihren Wahlkreis Neckarsulm.