Obersulm erhält Landesförderung für entstehendes Multifunktionsgebäude in Affaltrach
Investitionspakt Soziale Integration im Quartier: Land erhöht Fördermittel für 18 Kommunen
Gemeinsame PM Isabell Huber MdL und Armin Waldbüßer MdL:
Die Gemeinde Obersulm erhält eine Finanzhilfeerhöhung in Höhe von 508.000 Euro für das städtebauliche Einzelvorhaben des Musikschulhaus. Das gaben die Landtagsabgeordneten Isabell Huber (CDU) und Armin Waldbüßer (GRÜNE) am heutigen Donnerstag (24.02.2022) bekannt. Die Gelder stammen aus dem Bund-Länder-Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“.
Obersulm hat sich mit der Fertigstellung des Multifunktionsgebäudes bestehend aus einer Sporthalle, Musikschule und Kindertagesstätte im Frühjahr 2023 ein ehrgeiziges Ziel gesetzt und mit sieben Millionen Euro eine große finanzielle Investition getätigt. Angesichts der gestiegenen Preise, sowie des Handwerker- und Baustoffmangels ist es wichtig, dass das Land die Kommunen bei der planmäßigen Fertigstellung unterstützt. „Das Multifunktionsgebäude ist eine wichtige Investition für Familien, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Ich bin daher dankbar, dass Obersulm bei der Vergabe der Fördermittel bedacht wurde. Dies ist eine gute Investition in die Infrastruktur der Gemeinde und für Familien“, so die CDU-Landtagsabgeordnete und familienpolitische Sprecherin Isabell Huber.
Der GRÜNE-Landtagsabgeordnete Armin Waldbüßer freut sich sehr über den Zuschuss für das Multifunktionsgebäude: „Mit dieser finanziellen Förderung rückt meine Heimatgemeinde der Realisierung der Sporthalle, der Musikschule und der Kindertagesstätte ein Stück näher.“
Hintergrund:
Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen stellt im Rahmen dieser Förderrunde des Bund-Länder-Investitionspakts „Soziale Integration im Quartier“ weitere 4,94 Millionen Euro für die Sanierung öffentlicher sozialer Infrastruktur in insgesamt 18 Städten und Gemeinden zur Verfügung.
„Seit 2017 wurden 152 Vorhaben in 130 Kommunen von Bund und Land mit insgesamt rund 128,4 Millionen Euro unterstützt. Über die Jahre wurde der Investitionspakt zu einem wichtigen Teil der bewährten Städtebauförderungsprogramme, um Orte der Integration und des sozialen Zusammenhalts im Quartier in den Sanierungskommunen zu erneuern und aufzuwerten. Den Investitionspakt Soziale Integration im Quartier gibt es seit 2017. Seit der Entscheidung des Bundes, ihn ab 2020 nicht mehr fortzusetzen, befindet er sich nun in der Abwicklungsphase. „Die Entscheidung des Bundes den Investitionspakt nicht fortzusetzen ist bedauerlich. Es freut mich deshalb umso mehr, dass der Landtag Baden-Württemberg im Rahmen der Haushaltsberatungen nun auch Finanzhilfen für einen landeseigenen Investitionspakt zu Verfügung gestellt hat. Die Ausschreibung des Investitionspaktes wird in den nächsten Wochen erfolgen“, sagte Ministerin Nicole Razavi.