Huber lobt das Mentorinnenprogramm für Migrantinnen als echte Erfolgsgeschichte

Die frauenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Isabell Huber MdL, lobt die Erfolge des Mentorinnenprogramms für Migrantinnen:

„Das Mentorinnenprogramm für Migrantinnen ist eine echte Erfolgsgeschichte, sowohl für die Teilnehmerinnen als auch für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg. Die Migrantinnen sind ein enormes Fachkräftepotenzial für unser Land. Sie sind top ausgebildet, viele in MINT-Berufen, was sie zu gefragten Fachkräften macht. Das Mentorinnen-Programm unterstützt sie dabei, sich in der Arbeitswelt zu integrieren und ein eigenes Netzwerk aufzubauen. Damit trägt es einen enormen Teil zur Stärkung und Gleichstellung von Frauen im Beruf bei.

Einen bedeutenden Anteil an diesem Erfolg hat das Landesprogramm Kontaktstellen Frau und Beruf. Die Kontaktstellen arbeiten als niederschwellige und regionale Anlaufstellen eng mit Wirtschaftsorganisationen, Weiterbildungsträgern, Arbeitsagenturen und Unternehmen zusammen. Es ist deshalb entscheidend, diese Kontaktstellen weiter zu stärken und eine flächendeckende Beratung sicherstellen.“

Weitere Informationen zum Programm:

Das 2017 gestartete Mentorinnen-Programm für Migrantinnen wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus gefördert und im Rahmen des Landesprogramms Kontaktstellen Frau und Beruf umgesetzt. 2021 wurde das Mentorinnen-Programm für Migrantinnen von der Deutschen Gesellschaft für Mentoring erfolgreich rezertifiziert.
Im Rahmen des Mentoring unterstützt eine beruflich erfahrene Mentorin ihre Mentee mit ihrem Wissen und ihren Kontakten bei der Berufswegplanung und dem Aufbau eigener Netzwerke. Die Mentorin gibt wertvolle Tipps, vermittelt Kontakte und Einblicke in die deutsche Berufswelt.

Der Mentoringprozess ist auf sechs bis acht Monate angelegt. Als Mentee können sich Frauen mit Migrationshintergrund bewerben, die aufgrund ihres Aufenthalts- status einen Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt haben und über eine berufliche Qualifikation verfügen. Außerdem sollten sich ihre Deutschkenntnisse auf Sprach- niveau B1 befinden und sie sollten erste Schritte zur Orientierung am Arbeitsmarkt unternommen haben. Als Mentorinnen können sich berufstätige Frauen, möglichst mit eigenem Migrationshintergrund, beteiligen, die mindestens zwei Jahre Erfahrung im Job mitbringen.

Das Landesprogramm Kontaktstellen Frau und Beruf berät seit 1994 Frauen in allen beruflichen Belangen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erschließung des Fachkräftepotentials von Frauen und zur Gleichstellung von Frauen im Beruf. Die landesweit zehn Kontaktstellen Frau und Beruf Baden-Württemberg sind seit vielen Jahren wichtige Anlaufstellen für Frauen in allen beruflichen Fragen. Ihre Angebote sind niederschwellig und regional. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Integration von Frauen ins Erwerbsleben.

Zur Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums