Familienerholung stärkt Zusammenhalt: Förderung für Bildungsfreizeiten

Das Land Baden-Württemberg fördert auch im Jahr 2024 Bildungsfreizeiten für besonders belastete Familien mit rund 700.000 Euro. Diese sind Teil des Programms STÄRKER nach Corona“, das das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration, der Kommunalverband für Jugend und Soziales sowie gemeinnützige Einrichtungen in Baden-Württemberg gemeinsam aufgelegt haben.

Dazu sagt die familienpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Isabell Huber: „Familien leisten jeden Tag aufs Neue viel für die Zukunft und die Stabilität unserer Gesellschaft. Sie vermitteln Werte wie Solidarität, Mitgefühl, Zuneigung und gemeinsame Verantwortung. Es ist uns wichtig, Familien, Kinder und Jugendliche zielgerichtet zu unterstützen – insbesondere belastete Familien. Bildungsfreizeiten bieten den Familien die Gelegenheit, Zeit und positive Erlebnisse zu teilen. Das stärkt und unterstützt sie dabei, ihren Alltag auch unter schwierigen Bedingungen gut zu bewältigen.

Landesprogramm „STÄRKER nach Corona“

Das Landesprogramm „STÄRKER nach Corona“ setzt gezielt auf Angebote für Familien, die in ihrem Alltag besonders viel leisten müssen, wie z. B. Familien mit Kindern, die eine Behinderung haben, in denen ein Elternteil verstorben ist oder in denen ein Familienmitglied eine psychische Erkrankung hat. Insgesamt werden im Jahr 2024 etwa 30 vom Land Baden-Württemberg geförderte Freizeiten für diese Zielgruppen stattfinden, die zusätzlich zum bewährten STÄRKE-Programm des Landes finanziert werden. Themen und Termine der Freizeiten gibt es unter www.staerker-nach-corona.de Die Bildungszeiten finden in sieben Einrichtungen statt, unter anderem in der ETL Evangelische Tagungsstätte Löwenstein.

Familienferienstätten stärken

Damit die Bildungsfreizeiten erfolgreich durchgeführt werden, ist es auch entscheidend, die gemeinnützigen Familienferienstätten als Anbieter dieser Maßnahmen zu stärken. Dazu Isabell Huber: „Bei den gemeinnützigen Familienferienstätten im Land, die Familien unabhängig vom sozialen Status Erholung und Stärkung ermöglichen, ist in den letzten Jahren ein erheblicher investiver Sanierungsbedarf aufgelaufen. Für dessen Beseitigung werden in den Jahren 2023 und 2024 jeweils einmalig Landesmittel in Höhe von 355.000 Euro eingesetzt. Hierfür haben wir uns als CDU-Landtagsfraktion stark gemacht. Daher bedauern wir auch die Kürzungen der Ampel-Regierung bei den Bundeszuschüssen für Familienferienstätten ab dem Jahr 2024.“