„Mangel an Schutzausrüstung im gesamten Pflegebereich erfordert außergewöhnlichen Einsatz“

„Wir brauchen Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung „

„In der derzeitigen Corona-Pandemie erfordert neben der Unterstützung für die Wirtschaftsunternehmen das Aufrechterhalten des Gesundheitswesens unsere ganze Aufmerksamkeit. Dass im gesamten Land ein Mangel an Schutzausrüstung bei den verschiedenen Masken, Schutzkleidung und Handschuhen herrscht, ist eine Folge der weltweiten Epidemie. Wir in der Politik, sowohl die Landes- wie auch die Bundesebene versuchen alles, um Nachschub zu organisieren. Dabei sind auch zahlreiche baden-württembergische Unternehmen in die Produktion von Schutzausrüstung eingestiegen, worauf ich sehr stolz bin“, so die CDU-Landtagsabgeordnete Isabell Huber am Dienstag (31.03.).

Huber weiter: „Gleichzeitig freut es mich, dass diese ungewöhnliche Situation teils unglaubliche Energien für kreative Ideen hervorbringt. So erreichte mich am vergangenen Wochenende der Anruf der Einrichtungsleiterin Sylvia Beckmann, die für die Heime der dfm (Dienste für Menschen) in Gundelsheim und Ellhofen dazu aufrief, selbst einfache Behelfsmasken zu nähen. Eine Aktion, an der ich mich mit meiner Familie gerne beteiligt habe. Dabei habe ich meiner Mutter als ausgewiesene Fachkraft in diesem Bereich zugearbeitet. Die am Wochenende angefertigten Masken konnte ich heute an Sylvia Beckmann übergeben.“

Wir werden weiter sowohl vom Land als auch vom Bund alles daran setzen, vor Ort zu unterstützen und die Situation zu verbessern. Dafür wurde mittlerweile eine Koordinierungsstelle eingerichtet, bei der sich unter der Hotline 0800-6738311 Anbieter von Schutzkleidung und Unternehmen, die bei der Produktion und Beschaffung helfen können, melden können. Dennoch sind auch so ungewöhnliche Ideen mit selbstgenähten Behelfsmasken eine kleine Hilfe, denn auch ein selbstgenähter Schutz ist besser als keiner. An diesem Punkt kann im Moment jeder helfen, sei es durch weitere selbstgenähte Masken oder das Vermeiden von Hamsterkäufen. Wenn wir alle gemeinsam an Lösungen arbeiten, zusammenhalten und uns gegenseitig unterstützen, können wir diese Situation für alle besser gestalten“, so Isabell Huber nach der Übergabe.