Denkmalförderungen für Hardthausen und Oedheim-Degmarn

Das Land Baden-Württemberg hat am heutigen Mittwoch (29. November) die dritte Tranche der Denkmalförderung freigegeben. Insgesamt werden 6,2 Millionen Euro für den Erhalt und die Instandsetzung von Kulturdenkmalen bereitgestellt. Unter den geförderten Projekten sind auch Maßnahmen in Hardthausen am Kocher und Oedheim-Degmarn, wie die Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Neckarsulm, Isabell Huber (CDU) bekannt gibt.

„Historische Gebäude stehen für die unzähligen Geschichten unserer Städte und Gemeinden. Sie sind Historie zum Anfassen. Die Gebäude sind fest verankert in unseren Stadtbildern und machen auch für unsere zukünftigen Generationen die Geschichte des Ortes lebendig“, sagte Isabell Huber.

In Hardthausen am Kocher wird die Instandsetzung der Fachwerkfassaden und des Natursteinsockels der Fassaden des Rathauses mit einer Summe in Höhe von 92.230 Euro gefördert. Zudem erhält die Katholische Kirche St. Pankratius eine Förderung in Höhe von 44.500 Euro für die Innenrenovierung.

Hintergrund:
Das Land fördert 2023 Projekte im Bereich der Denkmalförderung mit insgesamt 19,8 Mio. Euro. In der dritten und letzten Tranche wurden nun zur Sanierung von 55 Kulturdenkmalen insgesamt rund 6,2 Millionen an Fördermitteln freigegeben. Gefördert werden 22 private, 22 kirchliche und elf kommunale Denkmale

Als eines von nur wenigen Ländern unterstützt Baden-Württemberg seit über 40 Jahren Denkmaleigentümerinnen und -eigentümer beim Erhalt ihrer Denkmale. Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel können private Antragstellerinnen und Antragsteller für Maßnahmen an ihrem Kulturdenkmal eine Förderung von 50 Prozent bei spezifisch denkmalbezogenen Aufwendungen erhalten, Kirchen und Kommunen 33 Prozent. Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen entscheidet über die Aufstellung des Förderprogramms und die zu fördernden Maßnahmen. Finanziert wird das Denkmalförderprogramm aus Landesmitteln, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat. Der überwiegende Anteil der Fördermittel stammt aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.